Der Wasserfall:
Dann kam mein erster Versuch mit künstlichem Wasser. Ich hatte darüber bereits viele unterschiedliche Meinungen gehört, aber noch nie selbst versucht.

Die Wassereffekt von WOODLAND SCENICS schienen mir dafür geeignet. Ich machte laut Beschreibung die ersten Versuche, gab dünne Streifen der dicken, weißen Flüssigkeit auf eine Frischhaltefolie, hielt mich an die Beschreibung der Firma, begrenzte die Streifen mit Zahnstocher und so weiter und so weiter. Die Trockenzeit dauert einige Stunden und die weiße Masse wird dann durchsichtig, läßt sich biegen und formen und klebt nicht. Zur Befestigung der fertigen Streifen nimmt man als Kleber frische Tropfen aus der Flasche und bringt sie am Untergrund an,



Der Endeffekt gefiel mir jetzt aber überhaupt nicht, hmmmmm, mal sehen wie ich das noch hinbekommen kann ....... weiter gehts demnächst!

Die eigentliche Landschaft:

Ich nahm einen herkömmlichen Sockel den ich in Kulmbach gekauft hatte.
Um mehr an Größe zu bekommen, ging ich mit der Landschaft über den Sockel hinaus.
Mit Holzblöcke und Styropor begann ich eine Landschaft zu formen.



Die Holzblöcke klebte ich für alle Sicherheit mit Holzleim fest.

Erde und Felsen:

Dann begann ich mit dem Untergrund, mischte mir UNIFLOTT ab, begann die Landschaft zu gestalten, füllte größere Löcher mit Styropor und befestigte es mit der weichen Masse.
Für die grobe Gestaltung mische ich das UNIFLOTT sehr dick an, hat den Vorteil, daß es schneller trocknet.



Nachdem die ungefähre Form getrocknet war, kam die Knetmasse DAS zum Einsatz.



Die Trockenzeit? Hängt davon ab wie dick man die Masse aufträgt. Auch hängt es davon ab ob man zum formen viel, wenig oder kein Wasser verwendet, ist aber nach einigen Stunden sicher trocken und ausgehärtet.
Nach dem Auftragen und während der Trockenperiode bearbeite ich die Landschaft mit gestutzten Pinseln, Zahnbürsten geeignetes Werkzeug, grob- oder feinkörniger Schaumgummi.
Man kann den Untergrund so präparieren, daß man nach der Trocknung ohne Mühe Graseffekt, Sand, Steine und Felsen täuschend echt mit Farbe gestalten kann.
Falls man nach der Trocknung Streugut anbringen will, kann man an diesen Stellen nur oberflächlich gestalten.
Wichtig ist auch, daß der Übergang von der Grundplatte der Figur zur Landschaft unsichtbar gemacht wird.



Danach stelle ich die (fast) fertige Figur in die Landschaft, verwende dabei (falls vorhanden) die Originalgrundplatte der Figur. Nicht jede Grundplatte hat Ausnehmungen wo die Füße hineinpassen, dann werden die Füße mit der Grundplatte mittels Stift gefestigt.
Um die richtige Standfestigkeit zu bekommen überarbeite ich mit UNIFLOTT die Figurenplatte.
(Falls keine Grundplatte vorhanden, befestige ich die Füße (wie schon erwähnt aufgebohrt und Stifte hinein geklebt) auf einem Holzplättchen).



Nach der Trocknung kann die farbliche Grundierung der Landschaft beginnen.

Da der Landschaftsblock ziemlich saugkräftig ist, würde er die Farben zu intensiv aufnehmen, auch wenn sie sehr stark verdünnt sind. Das hat den Nachteil, daß man sich mit der Schattierung sehr schwer tut. Aus diesem Grund grundiere ich zuerst alles mit mattem, transparentem Acryllack, den ich eins zu eins verdünne. Durch die Verdünnung trocknet der Lack rascher und ist in der Regel schon nach dreißig Minuten weiter verarbeitbar.
Durch den Acryllack werden die saugkräftigen Poren geschlossen und man kann gezielter mit der farblichen Gestaltung jonglieren.



Zur endgültigen farblichen Gestaltung der Landschaft verwende ich wieder die Hobby Wasserfarben und ganz zum Schluß eventuell mit Künstlerkreide.




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